Um Szenen in der Filmindustrie möglichst realistisch abzubilden oder schon vor dem Dreh für Visualisierungen zu verwenden, werden Orte häufig mit sogenannten Lidar-Scans eingescannt. Mithilfe eines Lidar-Scans kann reale Geometrie gescannt und somit in digitale 3D-Geometrie gewandelt werden. Zusätzlich zum Scan werden sphärische Panoramen fotografiert, um der Geometrie am Rechner auch die entsprechende Farbe und Textur zu geben, die sie in der realen Welt besitzt. Der erstellte Scan und die Fotografien müssen im 3D-Raum noch miteinander verbunden werden. Dazu hat jedes Foto eine entsprechende Koordinate im 3D-Raum. Die Panoramen werden dann im 3D-Raum platziert und von Hand auf die Geometrie projiziert. Da bei einem Scan großer Objekte schnell mehrere hundert Panoramen erstellt werden, ist die manuelle Projektion sehr mühsam und aufwendig. Aus diesem Grund wurde ein Programm geschrieben, dass die Panoramen automatisch an der richtigen Stelle im Raum platziert, anschließend die Projektion ausführt und die so erstellen Panoramen automatisch zusammenführt, so dass am Ende für das gesamte Objekt eine Textur vorliegt. Dazu müssen dem Tool die Speicherorte der Geometrie, der Panoramen sowie eine Textdatei mit den Panoramapositionen mitgegeben werden. Zudem können noch verschiedene Einstellungen getroffen werden, wie die Projektion genau stattfinden soll. Alles andere übernimmt das Tool. In der nachfolgenden Galerie gibt es einen kleinen Einblick in das Tool sowie ein kurzes Beispielvideo.